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Materials – PV, MFS, MU

  • WR
  • 20. Sept. 2016
  • 1 Min. Lesezeit

Mit der Première Vision schloss sich der Kreis des Saisonsourcings für die Materialien A/W 17/18. Neben der starken Modebotschaft sucht die textile Kette nach Lösungen, die blasse Textilkonjunktur wieder aufzupolieren. Dabei gibt es wenige Gewinner. Diese punkten vorwiegend mit hochspezialisierten Angeboten, die nicht unter die Kategorie „Me too“ fallen und damit dem ruinösen Preiswettbewerb unterworfen sind. Die Margen der Vorstufe sind mittlerweile so dünn, dass hier eigentlich kein Handlungsspielraum mehr vorhanden ist. Trotz Abverkaufsstau und mangelnder Attraktivität der Sortimente schaffen es die wenigsten Einkaufsteams sich aus der Preisklemme zu befreien. Mit dem Niedrigpreisdogma vor dem Kopf legen sie zielsicher natürlich teurere, originäre Kreationen zur Seite. Damit setzt sich die unselige Entwertung unserer Branche fort. Es gibt das Besondere, das Innovative und Erfrischende, aber das Gros der Karawane zieht ignorant weiter. Es hat etwas Schmerzliches, dieser fortwährenden Selbstzerstörung des Metiers beizuwohnen. Natürlich gibt es auch die agilen Sucher, die um den Wert von Qualität und Kreation wissen und sie als die großen Garanten ihrer eigenen Zukunft in Ehren halten.

In Sachen Trend stehen Wool Naturalness, Post-Athleisure, Everyday Barock, Checks & Co sowie Pattern Exuberance im Fokus.

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