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'MIT WACHEN SINNEN UND SENSIBILITÄT'

  • NHW
  • 2. Mai 2019
  • 2 Min. Lesezeit

AWAKE SENSES!

”Carry yourself as one who will change the world, because you will.“

Robin Morgan

„Nutzen wir als Frauen die Chance und definieren uns selbst. Erfinden wir neue Held*innenrollen.“ – Mit diesen Worten wird Jagoda Marinic’ Buch SHEROES gerade in den Fischerverlagen beworben. Frauenbewegung trägt ein Gefühl von Empowerment vorwärts zu mutigen Statements.

Wir alle verändern uns in der Auseinandersetzung mit Gen’Z und Generation Rainbow, mit dem Imperativ Nachhaltigkeit und mit der Sehnsucht nach Empathie. Sehr junger Aktivismus stößt aktuell Veränderungen an, die größere gesellschaftliche Kreise ziehen werden. Junge Frauen stehen im Mittelpunkt und machen Mut sich anzuschließen – für Vielfalt und Gleichberechtigung, mit mehr Empathie und weiblicher Intelligenz.

”Sisterhood is Global“, zitiert Maria Grazia Chiuri aktuell auf Dior T-Shirts den Buchtitel der US-Feministin/Poetin Robin Morgan.

Mit sensibler Großzügigkeit

Ruhe und Balance in Farben und Materialien wirken als Provokation und Herausforderung.

Sensibilität zu zeigen und auszuleben ist ein wichtiger Aufbruch. Das Bekenntnis zu Einfühlsamkeit wird zum Statement in Zeiten konfrontativer Kommunikation, wo Polarisierung versucht alle Zwischentöne zu überstimmen. Neue Sensibilität wird in tonigeren Kombinationen sichtbar gemacht, die Oberflächen und Texturen in den Fokus rücken.

Fotos: Lemaire, Nina van Bart (NHW)

In Auseinandersetzung mit einer rasenden Natur

Kleidung stellt sich den extremen Erscheinungen einer wütenden Natur. Mit einem romantischen Aufbegehren passen wir uns der natürlichen Improvisation an. Wir setzen auf eine Material-Alchemie, um der Natur Schutz abzugewinnen und sie zu perfektionieren. Casual Dressing wird in leichteren Schichtungen funktionalisiert. Natur wird romantisiert und handwerklich nacherzählt in robusten, substanziellen Farben.

Fotos: Act No1, Alice Walton Ceramics – Craeftiga (NHW)

Für eine rebellische Perfektion

Nach Dekaden der Dekonstruktion beginnt eine neue Suche nach strikter Form, für einen zukunftsgewandten Modernismus, der sich konstruktiver Formensprache bedient. Wenn wir uns auf Zukunft konzentrieren, dann bestimmen oft Visionen vergangener Designepochen die Bildwelten – von Blade Runner, A Space Odyssey bis Star Trek. Aber kann man Zukunft recyceln? Wir brauchen andere ästhetische Visionen, denn die Zukunft wird bewegt sein, voluminös und weniger rechtwinklig.

Fotos: Bottega Veneta, Hans van Sinderen – Reinforced light

In vielstimmiger Selbst-Inszenierung

Wir finden uns in emotionalen Gemeinschaften zusammen, spontan vernetzt. Es geht um Sichtbarkeit und Unterschiedlichkeit, diverse Identitäten modisch zu inszenieren. Kontraste werden herausgestellt und verstärkt – jenseits von primären Farbkontrasten hin zu einen Spiel der charaktervollen Zwischentöne. Polychrome Kolorits setzen sich über Konventionen, Gewohnheiten hinweg. Ein Mosaik von Farben und Mustern verkörpert unsere Sehnsucht nach dem Anders-Sein.

Fotos: CentrStMartin, Smile Plastics Lemaire, Nina van Bart (NHW)

In diesem Moment muss Womenswear den Mut zur Veränderung unterstützen und verbreiten. Das heißt mit Bestimmtheit und mit Sanftmut, mit strenger Haltung, die Schulter zeigt und die Taille betont – und mit einem selbstbewussten Lächeln.

”It’s no time to be polite, you have to scream now, you can’t whisper anymore.“

Tim Blanks

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Fotos: soweit nicht anders vermerkt: © Martin Veit Hamburg

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